Der Schrottplatz – Ein Ort für gemischte Gefühle?

Ein Schrottplatz ist ein Ort, der in vielen Menschen widersprüchliche Gefühle auslöst. Den einen ist er unheimlich, überall luken einem bizarre und kaputte Gegenstände entgegen, die von vergangenen Zeiten zeugen. Sie sehen die Vergänglichkeit und erschrecken über die Vorstellung, dass die gegenwärtig schönen Dinge irgendwann ebenfalls auf dem Schrottplatz landen werden. Alles sieht ihnen bedrohlich aus und zeugt von Unfällen und Zerfall. Dann gibt es die Sachlicheren, die beim Anblick der vielen Gegenstände sogleich beginnen, im Kopf die noch verfügbaren Sachwerte durchrechnen, sobald sie auf einem Schrottplatz sind. 

Und wieder anderen geht das Herz auf. Sie können es gar nicht abwarten, die vielen kleinen und großen, glänzenden und verrosteten Einzelteile von ihrer Vergangenheit zu befreien um sie zu etwas Nützlichem und/oder Schönem aufzubereiten. Wie dem auch sei: Ein Schrottplatz ist überdies eine sehr praktische Einrichtung, wenn es darum geht, Ersatzteile für einen Gebrauchtwagen zu finden.

 

Spatz mit Nachtigallenherz?

Wer kennt nicht das Problem: Das eigene Fahrzeug ist schon einige Jahre alt, vielleicht sogar schon sehr viele. Es ist nicht mehr „der Hammer“, alles in allem aber noch ein recht guter Gebrauchsgegenstand, der noch weit vom Schrottplatz entfernt ist. Vielleicht hat man sich vorgenommen, das Fahrzeug so lange zu fahren, bis ein festgelegter Betrag frei wird, das Studium beendet ist, oder ein Kredit abgezahlt. Solange muss das Fahrzeug durchhalten, bevor ein teureres Modell, vielleicht ein Neuwagen winkt. Dann passiert es, dass dieses Übergangsfahrzeug plötzlich ungewöhnliche Geräusche macht oder die Temperatur nicht mehr hält, oder sonst wie auffällig wird. Schweren Herzens geht man zur günstigsten Werkstatt vor Ort, vielleicht sogar zu einer Autoselbsthilfe, wenn man sich etwas mit Autos auskennt. In der Werkstatt wird dann festgestellt, dass ein bestimmtes Ersatzteil gebraucht wird. Inklusive Einbau würde die Reparatur so viel kosten, wie möglicherweise das Fahrzeug im Verkaufsfall. Eigentlich wollte man in dieses Fahrzeug nichts mehr investieren, ganz auf das Auto verzichten kann man jedoch auch nicht. Eine günstige Lösung muss her! Schließlich soll das schon etwas klapprige Fahrzeug nicht mit einem Neuteil ausgestattet werden. Das wäre ja wie ein Spatz mit einem Nachtigallenherz.

 

„Zum Schrottplatz“ bedeutet oft die Rettung

Zum Glück gibt es die eingangs erwähnten Umschlagplätze für gebrauchte, jedoch durchaus noch brauchbare Teile: Den Schrottplatz. Ist in der günstigen Werkstatt oder bei der Autoselbsthilfe der Schaden festgestellt worden, besteht die Möglichkeit, das Ersatzteil für einen weit geringeren Preis entweder online zu bestellen oder eben auf dem Schrottplatz zu bekommen. Der Schrottplatz ist dem Onlineversand insofern vorzuziehen, da die Mitarbeiter vor Ort sich in den meisten Fällen, wie zum Beispiel bei der Autoverwertung in Nürnberg, sehr gut mit Fahrzeugmodellen aller Marken und aller Baujahre auskennen und gleich sicher einschätzen können, dass es sich um das richtige Ersatzteil handelt. Die genaueste Nummernangabe nützt nicht viel, wenn sich nach Eintreffen eines über den Onlineversand georderten Ersatzteils während des Einbaus herausstellt, dass irgendein Detail doch nicht passt. Es wäre nicht das erste Mal, dass dies passiert. Ein guter Schrottplatz, wie die Autoverwertung in Nürnberg, hat ein großes Lager registrierter Ersatzteile vorrätig. Ein Anruf genügt dann meistens, um sicherzugehen, dass man beim Hinfahren fündig wird.